Politischer Aschermittwoch 2012
« zurück zur Übersicht
Motto des diesjährigen politischen Aschermittwochs war "The voice of Ehraboch".
Im Gasthaus Sponsel begrüßte Moderator Reinhold Fuchs rund 100 Gäste, darunter unter anderem den SPD-Kreisvorsitzenden Reiner Büttner, die Bürgermeisterin Anja Gebhardt, ihre Amtskollegen Wolfgang Fees und Gerd Zimmer sowie verschiedene Gemeinde- und Stadträte aus dem Landkreis Forchheim.
Lachsalven erntete Reinhold Fuchs nach Verkündung einer Eilmeldung, wonach die Ratingagentur Moody`s den CSU-Kreisvorsitzenden als Möchte- gern-Landratskandidaten auf Ramsch-Niveau zurückgestuft hatte.
Reiner Büttner ließ es sich nicht nehmen, direkt aus Vilshofen nach Kirchehrenbach zu kommen, um aus erster Hand über den Politischen Aschermittwochs der Bayern-SPD zu berichten.
Seinen Vortrag beendete er mit dem Zitat des Christian Ude, dass es nicht überstürzt sei, nach 55 Jahren CSU-Herrschaft die Regierung zu übernehmen.
Nachdenkliche Töne schlugen Gisela Kräck, Elke Albert und Katja Dorsch an. Als Dorftratschen stellten sie fest, dass man in der Fastenzeit auf vieles verzichten könne ohne tatsächlich einen Verlust zu erleiden.
Einen heißen Draht zum schwarzen Kanal hatte der SPD-Vorsitzende Laurenz Kuhmann. Als gefragter Ratgeber fungierte er als Telefonseelsorger für Westerwelle, Wulff, und Rösler. Bundeskanzlerin Merkel riet er davon ab, Herrn Sauer als Bundespräsidentschaftskandidaten vorzuschlagen und tröstete sie mit den Worten „keep smiling“.
Oliver Hieber, als Initiator der Ehrabocher Jobbörse, warb mit einer PowerPoint Präsentation um Bewerber für den Job des idealen Politikers.
Zum Abschluss des politischen Aschermittwochs waren erneut Heiner (Gerhard Hofmann) und Görch (Siegfried Adami) vom Rentnerbänkla aktiv . Sie sinnierten über die Frage, ob die Rentner nun vom Verfassungsschutz beobachtet würden, damit es nicht wie in Griechenland mehr Rentenbescheide als Rentner gäbe. Christian und Bettina Wulff sahen sie schon als Kandidaten im Dschungelcamp, wo sie kostenlos Urlaub machen könnten. Als zukünftige Landrätin bevorzugten beide Rentner „ihre Anja“, die den Vergleich mit „der Pauli“ nicht zu scheuen brauche.
Für die musikalische Umrahmung sorgten Gerhard Förtsch und Dieter Eckart, der Anja Gebhardt ein ganz besonderes Musikinstrument überreichte.
Ein grandioser Abend, mit vielen Lachern und politischen Spitzen; genau passend für einen politischen Aschermittwoch.